Alors oui je t’aime, mais des fois ça suffit plus, le manque est plus fort que les sentiments.

Alors oui je t’aime, mais des fois ça suffit plus, le manque est plus fort que les sentiments.

Während unserer Studienzeit haben mein Bruder Fabian und ich uns einen kleinen Bekanntenkreis, überwiegend aus Studienkollegen, Dienstkollegen oder ehemaligen Schulkollegen gebildet. Anfangs trafen wir uns oft, die freien Wochenenden gehörten uns. Wir waren schon einen lustigen Haufen. Und wie es oftmals so kommt, der eine oder andere verliebte sich in jemanden außerhalb des Freundeskreises und löste sich aus dem Kreis.

Auch ich löste mich aus dem Kreis. Mein damaliger Partner wollte jede freie Minute mit mir allein verbringen. Er fühlte sich in meinem Bekanntenkreis nicht wohl, er fühlte sich nicht angenommen, sondern nur wegen mir akzeptiert.

Nach dem wir uns dann getrennt hatten und ich wieder ins Rheinland zog, traf ich mich wieder mit der alten Clique. Mittlerweile hatte sich auch mein Bruder von seiner Frau getrennt und meine Nichten lebten bei ihm.

Im Sommer trafen wir uns zum Barbecue oder zum Grillen meistens bei uns im Garten. Einige kamen mit ihren Partnerinnen und Partnern, andere allein.

Fabian stellte mich seinem befreundeten Kollegen vor. Ich wechselte ein paar Höflichkeitsworte mit ihm und widmete mich wieder meinen Gastgeberinaufgaben. 

Am Abend nachdem alle gegengen waren und Fabian und ich noch die letzten Spuren im Garten verwischten sagte er " ich habe Th.... deine Handynummer gegeben. Er wollte sich bei dir melden.

"Wozu denn?" fragte ich erstaunt und verärgert zugleich. 

"Er scheint dich zu mögen," lachte Fabian, "er hat dir die ganze Zeit hinterher gesehen. Er hat dich regelrecht angehimmelt."

"Egal. Ist mir nicht aufgefallen."  Ich beeilte mich die Spülmaschine zu füllen und die Terasse zu kehren, als mein Handy klingelte.

Th.... hier, meldete sich eine sanft klingende Männerstimme. Ich hatte keine Worte für ihn. Ich hatte nur ein paar Höflichkeitsworte, damit ich nicht stumm da stehe. Jede Faser die mich ausmachte lehnte ihn ab. Grundlos. Er war neu in der Clique und neu als Fabians Kollege.

Er war mittelgroß( nennt man einen Mann von ca180 cm so? hatte mittelblonde Haare und wunderschöne blaue Augen.  Er machte eine tolle Figur in seiner Freizeitjeans. Er machte allgemein einen gepflegten Eindruck.

Wir verabredeten uns in einem Café etwas außerhalb.

Mein Herz und auch meine Gedanken machten keine euphorischen Sprünge.

Wir trafen uns zwei Tage später am späten Nachmittag im besagten Café. Er schien die Bedienung gut zu kennen. Sie begrüßte mich wie einen Stammgast, obwohl ich noch nie im Leben in diesem Café war.

Anfangs saßen wir uns wortlos gegenüber. Ich fühlte seine Blicke auf meinem Gesicht, in meinen Augen. Sie brannten sich regelrecht ein. Wir überraschten uns gegenseitig mit unseren fragenden, neugierigen, bewundernden und lächelnden Blicken. Manchmal spricht das Herz zum Herzen, die Seele zur Seele.  Es gibt Menschen die sich in dein Herz schleichen, sich darin verstecken und bleiben. Oftmals nur für einen Augenblick, oftmals aber für immer. 

Dann redeten wir eine ganze Weile über Vieligkeiten und Nichtigkeiten, aber nicht über uns. Wir klammerten uns mit Worten aneinander wie an eine Rettungsleine. Er hatte schöne, schmale Hände und schmale Finger. 

Die Uhrzeiger drehten sich zwei Stunden und ein paar Minuten länger, als wir aufbrachen. Draußen war es schon dunkel und der Herbstwind ließ vereinzelt ein paar Herbstblätter auf uns fallen.

Eines blieb in meinen Locken hängen. Er lachte auf und entfernte das Blatt aus meinen Haaren. Seine zärtlichen Hände umrahmten mein Gesicht und unsere Lippen wurden zum Kuss, wurden zu Küssen und wir wurden zu Verliebte. Noch einen allerletzten Kuss zum Abschied als er mich bat etwas zu sagen. "Sag irgendetwas!"

"Und was bitte?" fragte ich erstaunt.

"Irgendetwas war ich mitnehmen kann, so als Wegzehrung."

Ich dachte, "bleib noch ein bisschen. Nur ein bisschen!" aber das konnte ich ihm doch nicht sagen. Er könnte mich falsch verstehen. "Dann, bis...irgendwann!`" sagte ich leise.

Er küsste mich innig, heftig, begehrend. 

Als ich losführ blickte er mir lange nach.

Er war es nicht. Er hatte diesen Faden nicht der mich an ihn binden konnte.

Er ist ein attraktiver Mann, keine Frage. Mein Herz sagte mir aber es hätte weder Sinn noch Farbe.

Ich hatte damals und heute habe ich ebenso keine paasende Antwort auf die Frage wieso?

Wir wurden weder Freunde, noch blieben wir in Kontakt.

Mein Bruder war von mir enttäuscht. Ich war nicht bereit für eine Beziehung. Er wollte mich glücklich wissen. 




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