Nebenwirkungen

Ich beobachtete noch wie die Sonne hinter den Bäumen ihren Schkafplatz suchte uns sich bettfertig machte. Ich genoß die Farbenzeremonie auf der Gartenbank und ein Glas Mineralwasser mit Zitrone und Minze. Die Frühnachtfarben des Gartens sind wunderschön.

Ich legte meinen Kopf an Lars Schulter und wir sprachen über den Tag, über die Impfung, über uns. Wie eine flauschige Decke hüllte mich die Müdigkeit ein. Ich war nicht schläfrig, sondern müde. Bleischwermüde,

"Ich bekomme Kopfschmerzen." stellte ich fest. " Hinter den Augen".  Lars massierte mene Schläfen und ich schloss die Augen. 

Lars küsste mich verspielt und ich wehrte ihn ab da ich am Hals kitzelig bin. Er küsste mich weiter und wir lachten. 

Mein ganzer Körper fühlte sich an als wäre er in Blei gegossen und ch müsste damit rennen.

"Unser....." was wollte ich sagen....."Etickettendrucker" viel mir ein. ......."ist kaputt"  

"Kein Wunder der hat bestimmt seine 7-8 Jahre auf dem Buckel. Und man bekommt keine Eticketten menr dafür."

"Wir brauchen einen neuen Etickettendrucker. Unbedingt." ich konnte mich nicht mehr richtig aufrecht halten. Ich fühlte wie das Fieber mich ummantelte und mir wurde übel. "Scheiße aber auch, die Nebenwirkungen beginnen erst.

Lars wurde zwei Tage früher geimpft und auch er hatte diese bleierne Müdigkeit. Nicht dass ich mich nicht benso ausruhen konnte wie er, aber ich will mich nicht ausruhen. Ich fühle mich nicht wohl dabei, wenn nicht die Kontrolle über alles habe. Mein Linker Arm schmerzte und er fühlte sich schwer an.

Den ganzen Samstag habe ich fast verschlafen. Zwischendurch war ich auf, habe gefüllten Paprika gekocht. Ich musste mich zusammenreißen, mich wie bei einer schwierigen OP konzentrieren, damit ich das Essen genießbar  auf den Tisch bekomme.

"Rote Tomatensauce!" rief Zoé begeistert aus.

Noelle und Lars debatierten über Tomatenarten, -sorten und -farben. Ich habe alles wie im Halbschlaf mitbekommen.

Erst gegen Sonntag Abend ließen die Nebenwirkungen nach. 

Ich habe die ganze Nacht durchgeschlafen und wachte am Montag Morgen mit migräneartigen Kopfschmerzen auf.

Lars vertrat mich in der Praxis und ich schwankte wie besoffen durch den Vormittag. Punkt 12 zum Angelusläuten rief mein Steuerberater wegen den Gehaltsunterlagen an. "Die  habe ich fertig und sie gehen heute noch raus" versicherte ich ihm. Ich bin überzeugt davon, dass er bei Maman nicht hinterher rennen musste.

"Oh, merde!" sagte er als ich ihm erklärte, dass ich irgendjemanden aus der familie damit schicke, da ich mich nicht hinter das Lenkrad setze, so unkonzentriert wie ich bin.

"Ich komme zu einem Café zu dir. Ich schätze eure Freundschaft sehr."

"Aber ja, bringen sie ihre Gattin mit, wir zaubern ewas Gutes."  Ich raffte alle meine sieben Zwetschgen auf und machte ein paar Quarktaschen mit Zimt und Zucker. Warm sind sie sehr Leckerbissen.

Nach dem Besuch war ich  so müde, als hätte ich 16h durchgearbeitet.

Immerhin hatte ich das erledigt. Das Geld für die geleisteten h im Krankenhaus habe ich an die Mitarbeiter stundengerecht verteilt. Sie freuen sich darüber. Sie haben dafür hart gearbeitet, also kriegen sie das. Andere Praxen im Ärztezentrum regeln das anders. Davon zahlen sie Krankheitsausfälle, Weiterbildungen und sogar Krankkeitsausfälle. Ich bin der Meinung, dass Leistung belohnt werden muss im Hier und Jetzt. Und das  schätzen meine Leute an uns. Es motiviert sie.

Fazit: die zweite Impfung hat es in sich.


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